Perma.Gold, ein innovatives Projekt in der Oberlausitz, setzt auf die Kraft der Gemeinschaft, um eine nachhaltige Landwirtschaft zu etablieren. Im Kern steht die Permakultur, ein ganzheitlicher Ansatz, der die natürlichen Kreisläufe nachahmt und so gesunde Lebensmittel produziert, die Umwelt schützt und gleichzeitig die lokale Wirtschaft stärkt.
Commons und lokale Ökonomie im Fokus
Perma.Gold versteht sich als Teil der Commons-Bewegung, die sich für gemeinschaftlich genutzte Ressourcen und eine gerechtere Verteilung von Gütern einsetzt. Die landwirtschaftlichen Flächen werden nicht als Privateigentum betrachtet, sondern als gemeinsames Gut, das von allen Mitgliedern der Gemeinschaft genutzt und gepflegt wird.
Die enge Verbindung zur lokalen Ökonomie zeigt sich in der direkten Vermarktung der Produkte in der Region. Durch den Hofladen und die Präsenz auf Wochenmärkten wird eine enge Beziehung zu den Verbrauchern aufgebaut, die Wertschöpfung bleibt in der Region und die Transportwege werden kurz gehalten.
Nachhaltige Landwirtschaft für eine enkeltaugliche Zukunft
Perma.Gold geht über die reine Lebensmittelproduktion hinaus. Das Projekt setzt auf Bildung und Kommunikation, um das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft und regionale Ernährung zu stärken. Durch Workshops, Seminare und Forschungsprojekte wird Wissen geteilt und gemeinsam an Lösungen für eine enkeltaugliche Zukunft gearbeitet.
Die Verbindung von Permakultur, Commons und lokaler Ökonomie macht Perma.Gold zu einem inspirierenden Beispiel dafür, wie eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Landwirtschaft aussehen kann. Es ist ein Projekt, das zeigt, dass eine andere Welt möglich ist – eine Welt, in der Mensch und Natur im Einklang leben und gemeinsam eine lebenswerte Zukunft gestalten.